Histoire et archéologie | 16.03.2018 - 02.09.2018

Das MNHA freut sich, eine speziell für Luxemburg konzipierte Ausstellung präsentieren zu können. Sie wurde in enger Zusammenarbeit mit der „Associazione Campo della Fiera- Onlus", der „Fondazione Cassa di Risparmio" von Orvieto, der „Soprintendenza Archeologia, Belle Arti e Paesaggio" sowie des „Polo Museale" der Region Umbrien und mit Unterstützung der Italienischen Botschaft in Luxemburg sowie der „Assicurazioni Generali" realisiert.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die spektakulären Ergebnisse der Ausgrabungen, die seit dem Jahr 2000 unter der Leitung der Professorin Simonetta Stopponi auf dem Campo della Fiera am Fuße der Stadt Orvieto stattfinden. Auf mehr als 5 Hektar konnte dort ein außergewöhnlich bedeutsamer archäologischer Komplex untersucht werden. Er umfasst mehrere etruskische Tempel, eine Prozessionsstrasse sowie einen großen Platz, der Opfergaben an die Götter vorbehalten war.

Es handelt sich zweifelsfrei um das berühmte Fanum Voltumnae, das in den antiken Quellen beschriebene große Bundesheiligtum des Zwölfstädtebundes, dem die 12 wichtigsten etruskischen Städte angehörten.

Spektakuläre archäologischen Befunde und zahllose Fundgegenstände (Statuen, Terrakotten, Reliefs, Tongefäße ...) versetzen den Besucher in die kulturelle, religiöse und ästhetische Welt des in vielerlei Hinsicht immer noch mysteriösen Volkes der Etrusker.